09.02.2007

Berlinale -1-

Studium vorbei, Berlinale angefangen, also alles in Butter. Das Programm ist dann doch eher eng, also nur ganz kurz: Gestern drei Filme gesehen: "Jagdhunde", "Sakuran" und den Panorama-Eroeffnungsfilm "Tracey Fragments", den ich waermstens empfehlen moechte, auch wenn das Spiel mit dem splitscreen sicher nicht jedermanns Sache ist. Aber so sieht es im Kopf von 15-jaehrigen halt manchmal aus. "Jagdhunde" mit Joseph Hader ebenfalls sehenswert, geht in Richtung der vielzitierten und nie wirklich definierten Berliner Schule, eine Analzse des Provinzlebens mit ordentlich skurrilem Humor. Heute frueh gerade den brasilianischen Wettbewerbsbeitrag "Das Jahr als meine Eltern im Urlaub waren" gesehen. Brasilien, 1970: im Land herrscht die Diktatur, doch fuer den 9-jaehrigen Mauro dreht sich das Leben hauptsaechlich um Fussball. „Wir fahren in Ferien“ verkuenden die Eltern ihrem Sohn eines Tages. Bis zur Fussballweltmeisterschaft seien sie aber wieder zurueck. Der Junge soll solange bei seinem Grossvater in Sao Paulo bleiben. Doch als er dort ankommt, ist der Grossvater bereits tot. Die Nachbarn in dem juedisch-orthodoxen Viertel nehmen Mauro auf, solange seine Eltern „verreist“ sind. Die Weltmeisterschaft beginnt, doch die Eltern kommen nicht zurueck.Erster Eindruck: eine Tragikomoedie mit einigen wirklich gelungenen Szenen, benoetigt nicht viele "grosse" Worte, um die Geschichte zu vermitteln, haelt ueber weite Strecken gut die Balance zwischen grossen Gefuehlen und eher komischen Momenten.

Jetzt mal sehen, was Steven Soderbergh so fabriziert hat.

2 Kommentare:

orcival hat gesagt…

au fein, nun freue ich mich noch mehr auf "das jahr..." und "jagdhunde", die es auch auf mein programm geschafft haben.
mal sehn wies so weiter geht.

und dann natuerlich herzlichen glueckwunsch zum be- und durchgestandenen studium...

Sarah hat gesagt…

the good german hätte ich mir auch schenken können...